»Inakzeptabel, skrupellos und kontraproduktiv« - erste Politiker deutscher Parteien werden wegen anhaltender Untätigkeit in Sachen Klima in Gewahrsam genommen...
»Unacceptable, unconscionable and counterproductiv« - first politicians of German parties are taken into custody for continued inaction on climate...
Leider nur ein schöner Traum... / Unfortunately only a nice dream...
Der Hörverlag | mp3-CD: 602 Min | ISBN: 9783844524963 | 2017
Von Bienen und Menschen
Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
Lesefassung: Katja Semprich
Gelesen von Bibiana Beglau, Markus Fennert und Thomas M. Meinhardt
England. 1832: William, Biologe, Samenhändler und Vater von acht Kindern. verlässt seit Wochen das Bett nicht. Das Geschäft liegt brach. Doch eine Idee könnte alles verändern: ein völlig neuartiger Bienenstock. Ohio,2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Der aber träumt vom Journalismus. Plötzlich geschieht das Unglaubliche: Die Bienen verschwinden. China, 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn. Doch dann steht alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.
Aufgrund einer Empfehlung für das Buch, habe ich mir das Hörbuch angehört und es hat mir gut gefallen. Eigentlich müßte der Titel aber heißen: Die Geschichte der Imkerei, hatte mehr Infos zu den Bienen an sich erwartet, aber übers Imkern wußte ich vorher auch recht wenig, das hat sich nun - nachdem ich noch einiges nachgelesen habe - geändert. Ansonsten ist die Geschichte schon sehr bedrückend, insbesondere der Zukunftsteil, wenn man zwischendurch dann noch aktuelle Nachrichten hört. Bei den anderen beiden Handlungssträngen tritt, neben den Bienen, mehr das Vater-Sohn-Problem in den Vordergrund (Georg ging mir arg auf den Nerv), bei William gefiel mir besonders seine Tochter Charline...
Wenn man so die Menschen tun und tänzeln sieht Und um das Vermeintliche scharwenzeln sieht Weiß man keinen Ausweg, keinen Rat Und kommt nur zu einem Resultat:
Die Vögel zwitschern in den Zweigen Die Heimchen husten hinterm Herd Die Fische trösten sich durch Schweigen Nur der Mensch, der stört! Die Wicken wiegen sich im Winde Die Falter fühlen was das heisst Der Kuckuck fliegt mit seinem Kinde Nur der Mensch, der beisst!
Kunterbunt wehen mitunter bunte Libellen Wellen am See Finken trinken den Fluss aus, Meisen kreisen den Klee
Die Hügel bügeln ihre Schatten Der Stern beleuchtet sein Versteck Die Kuh ermattet auf den Matten Nur der Mensch ist so roh Und er stört das Niveau Der muss raus aus dem Zoo Der muss weg!
Baumlang raffen die Giraffen ihre Knie hinauf Zur Galerie hinauf Pfeilschnell schnellen die Gazellen durch den Sand Wie ein Komtenschwanz Ho-ruck bremsen alle Gemsen, jede Gruppe stoppt Sobald die Kuppe stoppt Turmhoch flutet auch der gute Elefant Im Elefantentanz
Vom Uhu bis zum Salamander Erschuf der Himmel ein Gedicht So schön passt alles zueinander Nur der Mensch passt nicht! Der Büffel schnüffelt erst sein Futter Den Leich im Teich erreicht der Hecht Der Widder wittert seine Mutter Nur der Mensch riecht schlecht
Weder Maus ist die Fledermaus Noch als Vogel fühlt sie sich wohl Igel riegeln die Welt aus Hasen grasen im Kohl Die Erde ist in ihrem Grunde Ein wechselweises Ringelreih'n Denn Eulen heulen wie die Hunde Und wunde Hunde können schreien
Schnecken kriegen Hörner wie die Ziegen Fische können fliegen wie die Fliegen Kröten können flöten wie die Katzen Und die Katzen wie die Spatzen Jeder kann von jedem was gewinnen Alle können spinnen wie die Spinnen Lediglich der Mensch hat keinen Zweck Denn der Mensch bleibt ein Mensch