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Kleine grüne Raupe auf Aluminium

Die Raupe

Adolf Glassbrenner - Verbotene Lieder, Bern 1844

Die Raupe auf dem Baume saß,
Und von der Kron' die Blätter fraß -
Ja ja!
Sie war im bunten Kleide,
Als wie von Sammt und Seide,
Ha ha ha ha ha ha!

Ein Staatsminister ging vorbei,
Der sah das Thier und sprach: Ei ei!
Ja ja!
Wie konnt' es ihr gelingen?
'S geht nicht mit rechten Dingen!
Ha ha ha ha ha ha!

Du unbehülflich dummes Thier!
Ich wundre mich, drum sage mir:
Ja ja!
Wie hast du's unternommen,
Und bist so hoch gekommen?
Ha ha ha ha ha ha!

Und als die Raupe blieb nicht stumm,
Da wurd' er roth und dreht sich um.
Ja ja!
Die Raupe hat gesprochen:
Mein Freund, ich bin gekrochen!
Ha ha ha ha ha ha!
 


Doch nicht alle Raupen schaffen es bis zu den safft'gen Blättern in des Baumes Krone.

Grillwürstchen-braun

Heute vor 90 Jahren

Dieter Süverkrüp

* 30. Mai 1934

Das gesunde Volksempfinden
 

Das ist unfair wie sie euch lästern
Verhöhnende, Pissende speien
Ihr seid ja nochnichtmal verboten, doch
Selbst das will euch keiner verzeihen

Sie schimpfen euch Wiederkehricht
Und nennen euch Bockwürstchen-braun
Ihr seid doch nur ganz normal
Und lasst Euch diesen Spaß
Von keinem versau'n
Jawohl!

Ihr vertretet das gesunde Volksempfinden
Das gesunde Volksempfinden ist die Basis der Demokratie
Das gesunde Volksempfinden lehnt den Bolschewismus ab
Die Homosexualität und auch die Sodomie

Das gesunde Volksempfinden wäscht sich jeden Tag die Füße
Und verabscheut die Genitalien
Das gesunde Volksempfinden hat Humor
Und lacht beim Biere gern über Nutten oder Fäkalien

Das gesunde Volksempfinden geht von dem Empfinden aus
Dass keine Macht der Welt die Welt zum Besser'n ändern kann
Das gesunde Volksempfinden weiß, die Menschen sind nicht gleich
Der Eine wird ein Herr, der Andere stirbt als kleiner Mann

Und hat sich also beschieden
Und ist im Herzen zufrieden
Und wird jedem Stinker in die ungewasch'ne Fresse schlagen
Wenn er sich dem Volksempfinden offen widersetzt

Das gesunde Volksempfinden zieht den deutschen Schäferhund
Dem Nachbarn vor
Weil Schäferhunde unselbstsüchtig sind
Das gesunde Volksempfinden kommt schon in der Schule vor
Und pflanzt sich durch Neurosen fort
Vom Lehrer auf das Kind

Das gesunde Volksempfinden wird in großen Serien gefertigt
Und mit Gewinnen vertrieben
Darum ist das Volksempfinden in den langen Nachkriegsjahren
Unversehrt und gesund geblieben

Das gesunde Volksempfinden ist durchaus analphabetisch
Darum liest die Mehrheit unsres Volks die Zeitung gern
Das gesunde Volksempfinden kann die Politik nicht leiden
Alles wäre besser, wenn die Menschen besser wär'n

Doch weil die Menschen nicht gut sind
Was alle Menschen in Wut bringt
Hofft das deutsche Volksempfinden
Dass ein großer Volksempfinder
Einestags das Gute noch zum Endsieg führen wird

Seid getrost, ihr sollt weiter erlaubt sein
Weiß der Oetker, wann man euch noch braucht
Und ein Führer lässt sich wohl schon finden
Ein Entschlossener, der nicht trinkt, nicht denkt, nicht raucht

Wer da glaubt, man solle euch verbieten
Ihr NP-demokratisch seid
Der sieht unsere saftigen Zeiten
Und denkt nicht der dünneren Zeit

Wenn eins Konjunkturen vertrocknen
Wenn die Ordnung wackelt und der Staat
Wird ein Lächeln sein im Industrieclub
Dass man euch in den Schubfächern hat

Traulich fließen dann wieder die Gelder
Nie erfährt die Geschichte woher
Und wer arbeitslos ist, kriegt dann Süppchen von euch
Was wollen Proleten noch mehr?

Wer den Hunger hat, den wird beim Essen
Die Herkunft der Suppe nicht stören
So bleiben die Quellen erhalten
Nämlich denen sie lang schon gehören

Es wird geben ein Einverständnis
Wie eine Epidemie
Das Volksempfinden ist bekanntlich
Die Basis der Demokratie

Erste Moral:
Die meisten Reaktionäre sind gar nicht reaktionär
Dazu sind sie viel zu unpolitisch
Deswegen sind sie so reaktionär

Zweite Moral:
Wer sich vor den Faschisten fürchtet
Ist den Kapitalismus nicht wert

Dritte Moral:
Er kann ja gehen, wenn's ihm hier nicht passt!

Torte

Georg Danzer - Sachertorte

dominae donate nobis biscuitus sacherensis

den Steuerfahndern und den Lauschangreifern
wünsch ich eine schwache Blase
den Skandaljournalisten und den Klatschkolumnisten
wünsch ich Krätzen auf der Schnüfflernase
den Polizisten und den Strafzettelschreibern
wünsch ich Gicht in Arme und Beine
den Kontrolleuren und den Denunzianten
wünsch ich tonnenschwere Gallensteine
den Jägern und den Landvermessern
wünsch ich eine Gürtelrose
den Naziwirten und den Jungfaschisten
wünsch ich Filzläuse in der Hose

nur dem Christkind und dem Weihnachstmann
und der lieben Möwe Jonathan
dem Petrus an der Himmelspforte
denen wünsch ich ohne viele Worte:
oh Herr, gib ihnen ihre tägliche Sachertorte

nur dem Christkind und dem Weihnachstmann
und der lieben Möwe Jonathan
dem Petrus an der Himmelspforte
denen wünsch ich ohne viele Worte:
Sachertorte

den Schwätzern und den Besserwissern
wünsch ich Blasen auf der Zunge
den Waffenschiebern und den Volksdummern
wünsch ich Wasser in der Lunge
den Luftverpestern und den Weltverschmutzern
wünsch ich Jauche in der Wanne
und einen ausgewachsnen Tripper
wünsch ich der Susanne
den Tierquälern und den Militaristen
wünsch ich Nägel in die Nahrung
den Rindermästern und den Pelzmanteldamen
wünsch ich dichte Vollbehaarung

nur dem Christkind und dem Weihnachstmann
und der lieben Möwe Jonathan
dem Petrus an der Himmelspforte
denen wünsch ich ohne viele Worte:
oh Herr, gib ihnen ihre tägliche Sachertorte …

cover

Ulrik Remy

* 24. Februar 1949 † Januar 2024

Der Wind wird stärker jeden Tag

 

Ich komm zurück nach ein paar Jahren,
hab fast die ganze Welt gesehn,
hab viel erlebt und viel erfahren,
und wurd' ich müde unterwegs, war da die Stimme,
die mir sagte: bleib nicht stehen!
dein Weg ist lang noch nicht zu ende,
und zuhause warten sie, daß du berichtest -
und dieses Bündel, das ich trag, mein Land,
das trieb mich heimwärts jeden Tag.

Ich seh, mein Land hat sich verändert
und auch die Leute, die drin leben;
was ich zurückliess, als ich fortging,
das ist vorbei, das ist verjährt, ist schon Geschichte, vergiss es,
das wird es nie mehr geben -
der geist der Freiheit und der Mut,
der aufrechte Gang, das freie Wort - sind längst vernichtet.
in meinem Land, das ich so mag,
weht kalter Wind, und der wird stärker jeden Tag.

Ich seh die Wälder, die verfaulen,
die Flüsse, die man betonierte;
es stinkt nach modder, nach verfall, nach kaltem schweiss,
und keiner weiß, wie es passierte -
doch macht man weiter wie bisher,
denn die Profite wiegen schwer, mehr als ein paar Fische.
bald gibt's kein Holz mehr für den Sarg: der Wind,
der Wind wird stärker jeden Tag.

Ich seh die Jungen, die noch suchen,
die ihren Weg jetzt finden wollen,
ich hör, wie man sie lau vertröstet,
wie man sie hinhält, sie verarscht mit hohlen Phrasen,
und sie wissen längst nicht mehr, was sie noch glauben sollen -
die Ideale ihrer Väter,
die verschiebt man jetzt auf später: erst lernst du kriechen!
Sonst gibt's den Job nicht, den man mag,
der Wind, der Wind wird stärker jeden Tag.
[Asche & Perlen, 1981]

Ich seh die Reichen reicher werden,
nach immer größerem Reichtum streben
und ich seh Kinder, alte Leute,
seh Familien die hart schuften
und trotzdem in Armut leben
wer reich und mächtig ist, bestimmt
wieviel er sich vom Kuchen nimmt
bevor geteilt wird,
was dann an Krümeln übrigbleibt
ist für den Rest, den kalter Wind durchs Leben treibt

Ich seh die Rechten, die marschieren,
die ihre Haßparolen schreien
da hör ich »Lügenpresse«, »Volksverräter«,
»Wir sind das Volk«,
und längst vergessne Bilder falln mir ein
in alten Wochenschauen, schwarzweiß
sah man genau den selben Scheiß
vor 90 Jahren, was daraus wurde ist bekannt
der Wind, der Wind weht kalt in diesem Land

Steht auf! Laßt euch nicht mehr belügen,
die Freiheit stirbt in kleinen Schritten
laßt euch nicht um euch selbst betrügen,
fangt an zu fordern euer Recht, zu fordern,
hört endlich auf zu bitten
glaubt denen nicht, die euch bestehlen
und längst nicht mehr die Schäfchen zählen. die sie schlachten
zeigt was Entschlossenheit vermag, ihr wißt doch,
der Wind wird stärker jeden Tag
zeigt was Entschlossenheit vermag und ihr werdet sehn
wir werden stärker jeden Tag
[aktualisiert 2017]

Eugen Bracht Das Gestade der Vergessenheit
Eugen Bracht - Das Gestade der Vergessenheit
Öl auf Leinwand, 139 x 257 cm, 1889, Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Franz Josef Degenhardt - In den guten alten Zeiten


Burg Waldeck, 1966

Dort im Südrandkrater, hinten an der Zwischenkieferwand,
wo im letzten Jahre noch das Pärchen Brennesseln stand,
wo es immer, wenn der Mond sich überschlägt, so gellend lacht,
drüben haust in einem Panzer aus der allerletzten Schlacht
jener Kerl mit lauter Haaren auf dem Kopf und im Gesicht,
zu dem, wenn es Neumond ist, unser ganzer Stamm hinkriecht.
Jener schlägt ein Instrument aus hohlem Holz und Stacheldraht
und erzählt dazu, was früher sich hier zugetragen hat
in den guten alten Zeiten.

Damals konnte der, der wollte, auf den Hinterkrallen stehn.
Doch man fand das Kriechen viel bequemer als das Aufrechtgehn.
Der Behaarte sagt, sie seien sogar geflogen, und zwar gut.
Aber keiner fand je abgebrochne Flügel unterm Schutt.
Über Tage und in Herden lebten sie zur Sonnenzeit,
doch zum Paaren schlichen sie in Höhlen, immer nur zu zweit.
Ihre Männchen hatten Hoden und ein bißchen mehr Gewicht,
doch ansonsten unterschieden sie sich von den Weibchen nicht
in den guten alten Zeiten.

Damals wuchsen fette Pflanzen überall am Wegesrand,
doch sie abzufressen galt als äußerst unfein in dem Land.
Man verzehrte Artgenossen, selbst das liebenswerte Schwein,
doch die aufrecht gehen konnten, fraß man nicht, man grub sie ein.
Manchmal durfte man nicht töten, manchmal wieder mußte man.
Ganz Genaues weiß man nicht mehr, aber irgendwas ist dran.
Denn wer Tausende verbrannte, der bekam den Ehrensold,
doch erschlug er einen einz’lnen, hat der Henker ihn geholt
in den guten alten Zeiten.

Wenn ein Kind ganz nackt und lachend unter einer Dusche stand,
dann bekam es zur Bestrafung alle Haare abgebrannt.
Doch war’s artig, hat’s zum Beispiel einen Panzer gut gelenkt,
dann bekam es zur Belohnung um den Hals ein Kreuz gehängt.
Man zerschlug ein Kind, wenn es die Füße vom Klavier zerbiß,
doch man lachte, wenn’s dem Nachbarkind ein Ohr vom Kopfe riß.
Blut’ge Löcher in den Köpfen zeigte man den Knaben gern,
doch von jenem Loch der Löcher hielt man sie mit Hieben fern
in den guten alten Zeiten.

Alle glaubten an den unsichtbaren gleichen Manitu,
doch der Streit darüber, wie er aussah, ließ sie nicht in Ruh.
Jene malten ihn ganz weiß und andre schwarz oder gar rot,
und von Zeit zu Zeit, da schlugen sie sich deshalb einfach tot.
Ob die Hand ganz rot von Blut war und die Weste schwarz von Dreck,
das war gleich, wenn nur die Haut ganz weiß war, ohne jeden Fleck.
Und den Mischer zweier Farben federte und teerte man
oder drohte ihm für nach dem Tode Feuerqualen an
in den guten alten Zeiten.

Und wer alt war, galt als weise, und wer dick war, galt als stark.
Und den fetten Greisen glaubte man aufs Wort und ohne Arg.
Und wenn Wolken sich am Abend färbten, freute man sich noch,
und man fraß ganz ruhig weiter, wenn die Erde brandig roch.
Denn vom Himmel fiel noch Wasser, und die Sonne war noch weit,
und der große Bär, der schlief noch, in der guten alten Zeit.
Und die Erde drehte sich nicht plötzlich rückwärts und im Kreis.
Doch man schaffte rüstig, bis es dann gelang, wie jeder weiß.
Und da war Schluß mit jenen Zeiten,
mit den guten alten Zeiten.

Und so hocken wir bei Neumond an der Zwischenkieferwand,
wo im letzten Jahre noch das Pärchen Brennesseln stand.
Und wir lauschen dem Behaarten, der sein Instrument laut schlägt.
Und wir lauschen, lauschen, lauschen nächtelang und unbewegt.
Und wir träumen von den guten alten Zeiten und dem Land,
wo man überall und jederzeit genug zu fressen fand.
Unsre Stammesmutter streichelt unser Jüngstes mit den Zehn,
manchmal seufzt sie: «O ihr Brutgenossen, war das früher schön
in den guten alten Zeiten.»


Kai Degenhardt, UZ-Pressefest, 2011

Eugen Bracht - Das Gestade der Vergessenheit (Detail) Gestade der Vergessenheit, Detail

Badewanne

Heute vor 140 Jahren

Joachim Ringelnatz

* 7. August 1883 † 17. November 1934

Die Badewanne

103 Gedichte, 1933

Die Badewanne prahlte sehr.
Sie hielt sich für das Mittelmeer
Und ihre eine Seitenwand
Für Helgoländer Küstenland.
Die andre Seite - gab sie an -
Sei das Gebirge Hindostan
Und ihre große Rundung sei
Bestimmt die Delagoabai.
Von ihrem spitzen Ende vorn,
Erklärte sie, es sei Kap Horn.
Den Kettenzug am Regulator,
Hielt sie sogar für den Äquator.
Sie war - nicht wahr, das merken Sie? -
Sehr schwach in der Geographie.
Dies eingebildete Bassin.
Es wohnte im Quartier latin.

Michel und seine Kappe, Eulenspiegel 1848
Michel und seine Kappe, Eulenspiegel 1848

Zupfgeigenhansel - Mein Michel

Du hast Bataillone, Schwadronen,
Batterien, Maschinengewehr,
du hast auch die größten Kanonen.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

Du hast zwei Dutzend Monarchen,
Lakaien und Pfaffen ein Heer,
beseeligt kannst du da schnarchen.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

Du hast ungezählt Paragraphen,
die Gefängnisse werden nicht leer,
du kannst auch in Schutzhaft drin schlafen.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

Du hast die beträchtlichsten Steuern,
deine Junker plagen sich sehr,
um dir das Brot zu verteuern.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

Du hast Kohlrüben und Eicheln,
und trägst du nach anderem Begehr,
so darfst du am Bauche dich streicheln.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

Du darfst exerzieren, marschieren,
am Kasernenhof die Kreuz und die Quer,
und dann für den Kaiser krepieren.
Mein Michel, was willst du noch mehr?

 

cover

Peter Wiech - Ein großer Narr das deutsche Volk
Gedanken eines Sympathisanten

ISBN: 9783882201383 | Verlag Klaus Guhl Berlin | 1979

Ein Terrorist
Da klopfts und schellts
an deiner Tür wie narrisch
daß du glaubst der Teufel
kommt dich jetzt holen.
Doch wie du aufmachst
siehst es ist einer in Uniform
der dir eine Pistole
auf den Bauch hält
und zu dir sagt
sie hätten einen Tip bekommen
daß da seltsame Leute
verkehren würden
und sie könnten ja nichts dazu
aber jetzt sollste ruhig sein
und sie reinlassen
damit sie sich
von deiner Unschuld überzeugen könnten.
Dann bekommst du einen Schubs
weilste de nicht gleich kapierst
und schon fallen sie
in deine Küche ein
um in Kaffeedosen nachzuschauen
ob da nicht was zum Rauchen drin ist.
Auf dem Scheißhaus zerreißen
sie dein Klopapier
um zu schauen
ob da nicht einer Parolen
von der RAF draufgeschrieben hat.
Dann marschieren sie
in dein Arbeitszimmer
wo sie einen Haufen Ordner
und noch mehr Bücher sehn
da überkommt sie ein Rausch
so wie sie des alles durchblättern
und weil sie nichts finden
fällt ein Ordner aus Versehen
ins Aquarium rein
so daß du nichts mehr lesen kannst.
Dann finden sie noch ein Bett,
da muß sich doch einer
drin versteckt haben
und schon zerreißens
den Bettbezug
könnten ja illegale
Schriften drin versteckt sein.
Schließlich nimmt einer ein Beil
und zersetzt dein Bett
in seine Bestandteile
es könnte ja eine Bombe drin sein
man hat ja in Stammheim
gesehen wie hinterhältig
die Terroristen sind.
Da packstes nicht mehr
und fängst an zu schreien:
»Ihr Arschlöcher seid
ihr nicht ganz richtig im Kopf«,
und wirfst mit einem
Aschenbecher nach einem Uniformierten
der sich jetzt seinen Mund leckt
und wie ein Verrückter lacht
als er auf den Abzug drückt
von seiner MP
die dich durchlöchert wie ein Sieb.
Und in der Zeitung
kann man dann lesen:
»Terrorist leistet Widerstand.
Heldenhafter Polizist rettet Kollegen.«