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John Martin - The Destruction of Sodom and Gomorrah

John Martin - The Destruction of Sodom and Gomorrah

Die Zerstörung von Sodom und Gomorra

Gemälde, Öl auf Leinwand, 136 x 212 cm, 1852, Laing Art Gallery, Newcastle upon Tyne, UK


The Mountain Goats - Genesis 19:1-2

the girl who'd been haunting your dreams all your life
the butcher from brooklyn, the butcher's wife
the girl who kissed you in the seventh grade
her and all the others lined up behind the gate
the two angels came to sodom in the evening
when the sun up in the sky was bleeding all over you

and you had your camera
and you had your felt tip
and you had some money
and you had everything you needed
the two angels came to sodom in the evening
we saw you coming up the boulevard
the two angels came to sodom in the evening
when the sun was bleeding all over you

 


©beck: schneeschnee.cc

»Inakzeptabel, skrupellos und kontraproduktiv« - erste Politiker deutscher Parteien werden wegen anhaltender Untätigkeit in Sachen Klima in Gewahrsam genommen...

»Unacceptable, unconscionable and counterproductiv« - first politicians of German parties are taken into custody for continued inaction on climate...

Leider nur ein schöner Traum... / Unfortunately only a nice dream...

Zivilisation Animation

Pete Seeger - Garbage

Album:
           Circles & Seasons, 1979

Garbage words and music by Bill Steele
(1969) This song has been an underground hit for a decade The last verse was written by a young man who wishes to remain anonymous and by myself
Pete Seeger

Mister Thompson calls the waiter, orders steak and baked potato
Then he leaves the bone and gristle and he never eats the skins
The busboy comes and takes it, with a cough contaminates it
And puts it in a can with coffee grinds and sardine tins
The truck comes by on Friday and carts it all away
And a thousand trucks just like it are converging on the Bay
Oh, Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
We're filling up the sea with garbage
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
What will we do when there's no place left to put all the garbage?
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!

Mr. Thompson starts his Cadillac and winds it down the freeway track
Leaving friends and neighbors in a hydrocarbon haze
He's joined by lots of smaller cars all sending gases to the stars
There they form a seething cloud that hangs for thirty days
And the sun licks down into it with an ultraviolet tongue
Till it turns to smog and settles down and ends up in our lungs
Oh, Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
We're filling up the sky with garbage
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
What will we do when there's nothing left to breathe but garbage
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!

Getting home and taking off his shoes he settles down with the evening news
While the kids do homework with the TV in one ear
While Superman for the thousandth time sells talking dolls and conquers crime
Dutifully they learn the date of birth of Paul Revere
In the paper there's a piece about the mayor's middle name
And he gets it done in time to watch the All-Star Bingo Game
Oh, Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
We're filling up our minds with garbage
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
What will we do when there's nothing left to read and there's nothing left to need
There's nothing left to watch and there's nothing left to touch
There's nothing left to walk upon and there's nothing left to talk upon
And nothing left to see and there's nothing left to be - but garbage
Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!

In Mister Thompson's factory, they're making plastic Christmas trees
Complete with silver tinsel and a geodesic stand
The plastic's mixed in giant vats from some conglomeration
That's been piped from deep within the earth or strip-mined from the land
And if you ask them questions, they say, »Why, don't you see?
It's absolutely needed for the economy!«
Oh, Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!
There stocks and their bonds - all garbage!

Garbage! Garbage! Garbage! Garbage!

What will they do when their system goes to smash
There's no value to their cash
There's no money to be made
But there's a world to be repaid
Their kids will read in history books
About financiers and other crooks
And feudalism and slavery
And nukes and all their knavery
To history's dustbin they're consigned
Along with many other kinds of garbage

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Global 2000 - Der Bericht an den Präsidenten / The Global 2000 Report to the President

Zweitausendeins | 1981
Herausgegeben vom Council on Environmental Quality und dem US-Außenministerium. Gerald O. Barney, Study Director. Washington, U.S. Government Printing Office, 1980.

Über den Umschlag Global 2000, der Bericht an den Präsidenten, entwirft ein Bild, das heute nur mit breiten Pinselstrichen gemalt werden kann - mit einem Pinsel, der eigentlich durch einen feineren ersetzt werden müßte.
Dennoch bietet Global 2000 das vollständigste und in sich geschlossenste Bild, das die US-Regierung je gemalt hat. Zahlreiche schnell um sich greifende und unerwünschte Entwicklungen lassen sich vorhersehen, sofern die politischen Strategien im Hinblick auf Bevölkerungsstabilisierung; Ressourcenerhaltung und Umweltschutz während der kommenden Jahrzehnte unverändert fortbestehen sollten.
Auf der ganzen Erde sind mutige und entschlossene Initiativen erforderlich. Sie müssen sehr bald ergriffen werden, solange die Farbe dieses Bildes noch feucht ist und solange sich die Nationen der Welt noch vorbereiten auf den Schritt ins 21. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis (1508 Seiten)
ERSTER BAND
DER SCHRITT INS 21. JAHRHUNDERT

Begleitschreiben 19
Vorwort 23

DIE WICHTIGSTEN ERKENNTNISSE UND SCHLUSSFOLGERUNGEN 25
Diie wichtigsten Erkenntnisse 26
Schlußfolgerungen 29

ZUSAMMENFASSUNG 34
Der Aufbau der Untersuchung 34
Bevölkerung und Einkommen 38
Bevölkerung 39
Einkommen 45

Ressourcen 50
Nahrungsmittel 50
Fischfang 59
Wälder 61
Wasser 62
Mineralische Rohstoffe 68
Energie 72

Folgen für die Umwelt 77
Auswirkungen auf die Landwirtschaft 77
Auswirkungen auf die Wasserressourcen 81
Auswirkungen der Waldverluste 83
Auswirkungen auf Atmosphäre und Klima 83
Auswirkungen der Kernenergie 85
Aussterben von Pflanzen- und Tierarten 86

DER SCHRITT INS 21. JAHRHUNDERT 88
Anhang: Global 2000 im Vergleich mit anderen Weltmodellen 94
Anmerkungen 98

ZWEITER BAND
TECHNISCHER BERICHT

Vorwort und Danksagung 105

Anhänge
A Lehren aus der Vergangenheit 1297
B Kritik der Berater an der Studie 1353
C Berichte der US-Botschaften über Forstwesen und landwirtschaftliche Entwicklungen 1373
D Umrechnungsfaktoren zur Umrechnung in metrische Maße 1409
Verzeichnis der Tabellen 1421
Verzeichnis der Textfiguren 1432
Verzeichnis dem Karten 1438
ADRESSEN 1443
REGISITER 1467

Dieter Süverkrüp - Es ritten zwei Herren

Album: Lied eines heiseren Kindes, 1983

Es ritten zwei Herren durch Wald und durch Feld,
zwei Herren von Stande und Einfluß und Geld.
Der eine in Erdöl und Raffinerie,
der andre in Siemens und Kernenergie.
Und kamen beim goldenen Abendschein
wohl in ein liebliches Tal hinein.
Und siehe, stolz wie ein Kaiserdom stund
ein Kraftwerk dort im blühenden Grund.
Da seufzte der Siemensaktionär:
»Fürwahr, es schmerzet mich gar zu sehr,
daß sich die Leut' nur an Kraftwerken störn
und demonstriern und aufbegehrn.
Atomsprengköpfe lagern zuhauf
landauf, landab. Das regt niemanden auf.
Auch gegen die Zeitbombe der Chemie,
die längst schon tickt, demonstrieren die nie.«
Der Herr von Erdöl sprach unbewegt:
»Die Sprengköpfe sind ja in Bunkern versteckt.
Und Gift ist nur selten mit Augen zu sehn,
derweilen die Kraftwerke offen rumstehn.
Der ganze Atomkrach übrigens tut
den Erdölgeschäften recht angenehm gut.
Das hat uns schon hübsche Sümmchen gebracht.
Die Presse hat großartig mitgemacht.«
Das traf den Herrn Siemensaktionär
nun sintemalen besonders schwer.
Drum wies er mit grimmigem Hintersinn
auf die drohende Energiekrise hin.
Und sagte: »Das ist doch verantwortungslos!
Die Ölreserven sind nicht so groß,
als daß man sie einfach verfeuern könnt'.
Sonst sind wir in zwanzig Jahren am End'!«
Doch diesen Vorwurf hinwiederum
nahm Herr von Erdöl erheblich krumm.
Er rief: »Wie Sie mit Kernkraft umgehn,
ist noch viel entsetzlicher mit anzusehn!
Sie scherzen damit - so ungefähr,
als ob es ein Großraumflugzeug wär
oder der Weltfrieden. Alles nur
wegen der Gunst der Konjunktur.
Sie wollen, was unsereins menschlich versteht,
Gewinne erbrüten, so schnell es geht.
Doch unser Geschäft als Ganzes ist
mitgefährdet durch Ihren Mist.
Wir wollen von unserem Lande hier
noch länger was haben, Sie und wir.
Doch ist es mal erst aus Geldgier verseucht...«
Er schluchzte, es ward das Auge ihm feucht.
»Na, na!« rief der Siemensaktionär,
»Wo nehmen Sie Ihre Aufmüpfigkeit her?
Das klingt ja beinahe schon radikal.
Das war doch bei Ihnen nicht immer der Fall.
Jahrzehntelang haben Sie unentwegt
Zechen um Zechen stillgelegt
und stiegen heimlich auf Erdöl um.
Doch auch nur aus Geldgier. - Oder warum?
Im Öl war die beßre Rendite drin!
Was anderes hatten doch Sie nicht im Sinn!
Dabei war schon damals den Fachleuten klar:
die Energie im Lande wird rar!« -
So redeten sie einander in Wut.
Der eine erhitzte des anderen Blut.
Und beinahe hätten sie sich verkracht.
Doch plötzlich haben sie laut losgelacht.
Sie riefen: »Was soll denn der alberne Zwist?
Wir wissen ja nun, daß Krise ist.
Bei etwas Gegenseitigkeit kann
jeder von uns was verdienen daran.« -
Sie boxten sich in die Rippen zum Spaß
und jauchzten: »Wir sind schon 'ne Klasse, was?«

Maja Lunde - Die Geschichte der Bienen

Der Hörverlag | mp3-CD: 602 Min | ISBN: 9783844524963 | 2017

Von Bienen und Menschen
Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
Lesefassung: Katja Semprich
Gelesen von Bibiana Beglau, Markus Fennert und Thomas M. Meinhardt

England. 1832: William, Biologe, Samenhändler und Vater von acht Kindern. verlässt seit Wochen das Bett nicht. Das Geschäft liegt brach. Doch eine Idee könnte alles verändern: ein völlig neuartiger Bienenstock. Ohio,2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Der aber träumt vom Journalismus. Plötzlich geschieht das Unglaubliche: Die Bienen verschwinden. China, 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn. Doch dann steht alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

Aufgrund einer Empfehlung für das Buch, habe ich mir das Hörbuch angehört und es hat mir gut gefallen. Eigentlich müßte der Titel aber heißen: Die Geschichte der Imkerei, hatte mehr Infos zu den Bienen an sich erwartet, aber übers Imkern wußte ich vorher auch recht wenig, das hat sich nun - nachdem ich noch einiges nachgelesen habe - geändert. Ansonsten ist die Geschichte schon sehr bedrückend, insbesondere der Zukunftsteil, wenn man zwischendurch dann noch aktuelle Nachrichten hört. Bei den anderen beiden Handlungssträngen tritt, neben den Bienen, mehr das Vater-Sohn-Problem in den Vordergrund (Georg ging mir arg auf den Nerv), bei William gefiel mir besonders seine Tochter Charline...

Der Schweinewitz Zeichnung

Wolfgang Neuss - Der Schweine-Witz

»Da wir gerade davon sprechen. Die Engländer sind ja feine Leute, alles was recht ist... Sehen Sie mal, was machen die Engländer neuerdings? Schon von gehört? Die fahren doch mit ihren Schiffen ins Bikini-Atoll. Da haben sie Schweine drauf. Und natürlich Engländer. Jetzt kommt's: Erst schmeißen sie die Schweine ins Wasser, dann werfen sie eine Atombombe. Wissen Sie was passiert? Ein Teil der Schweine geht unter, die andern Schweine fahren wieder nach Hause...«


»In die Kleinkunst stolpert man rein.
Das ist kein Plan, keine Absicht. Da gibt's keinen Lehrvertrag. Man schlittert. Manchmal auf allen vieren.
Als ich 1945, unmittelbar nach Kriegsende über die deutsch-dänische Grenze geschlichen war, machte ich da weiter, wo ich bei der Truppenbetreuung aufgehört hatte.
Zu meinen Standardnummern gehörte der Schweine-Witz vom Bikini-Atoll. »Lachkalorien« hieß das Programm. Das war damals so das Unterhaltungsniveau - schleswigholsteinischer Raum. Die Leute waren dankbar.
Da kommt eines Tages ein englischer Offizier und sagt: »Das mit den Schweinen haben wir nicht so gerne. Wenn Sie den Witz nochmal bringen, dann ist es aus von wegen Bühne und so.« Da wurde ich wach. Das reizte mich: so viel Aufmerksamkeit wegen einer harmlosen Pointe.
Habe dann den Witz natürlich immer wieder gebracht. Und dann haben sie mich abgeholt: Halbes Jahr Gefängnis, mit Bewährung.
Damit war für mich die Sache klar: Hier steigst du ein. Ein halbes Jahr - und das für einen einzigen Witz?
Mir dämmerte: Das hat Zukunft.«
Wolfgang Neuss in:

Volker Kühn - Das Wolfgang Neuss Buch
Zweitausendeins | 1984 | ISBN: 9783882680140


Dabei waren es gar nicht die Engländer, die diese perversen Atombombenversuche im Pazifik durchgeführt haben:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschloss der damalige US-Präsident Harry S. Truman im Dezember 1945 Kernwaffenversuche durchzuführen, um deren Zerstörungspotential zu ermitteln. Das Bikini-Atoll und das benachbarte Eniwetok-Atoll wurden als Testgebiete gewählt, weil sie weitab von allen regulären Schifffahrts- und Flugverkehrsrouten lagen. Auf Anfrage des Militärgouverneurs der Marshallinseln stimmte das Oberhaupt der Bikinianer, König Juda, zu, dass sein Volk seine Heimat verlassen werde, im Glauben, zu einem späteren Zeitpunkt auf die Inseln zurückkehren zu können. Die insgesamt 167 Bikinianer wurden auf das kleinere, unbewohnte Rongerik-Atoll umgesiedelt.
Während der Testserien von 67 Atombombenversuchen waren über 42.000 Techniker, Wissenschaftler und Militärs auf Bikini stationiert. Außerdem wurden 242 Schiffe, 156 Flugzeuge und 5400 Versuchstiere (Ratten, Ziegen und Schweine) eingesetzt.

Aber nicht, daß jetzt jemand denkt, die armen unschuldigen Engländer:
Im Jahr 1956 begann Großbritannien mit den Vorbereitungen für mehrere Kernwaffentests auf Kiritimati sowie auf dem rund 750 km südlich gelegenen unbewohnten Atoll Malden.

Obwohl die Bevölkerung zuvor nicht vollständig evakuiert worden war, erfolgte am 8. November 1957 direkt über der südöstlichen Spitze Kiritimatis der Abwurf einer weiteren Wasserstoffbombe (Grapple X), deren Sprengkraft auf eine Megatonne kalkuliert worden war, die aber tatsächlich eine Energie von 1,8 Megatonnen freisetzte und mehrere Gebäude im sicher geglaubten Westteil der Insel beschädigte.